Glossar der Beleuchtungsbegriffe
Sprechen Sie mit einem Fachmann für Cannabisanbau-Beleuchtung und nach einer Weile werden Sie sich wahrscheinlich in einer Suppe von schwer verständlichen Akronymen wiederfinden. Wir alle verwenden Akronyme, aber manchmal vergessen wir, dass die breite Öffentlichkeit unsere Lieblingsabkürzungen vielleicht nicht kennt. Wir hoffen, dass dieses Glossar es Ihnen ermöglicht, sich nahtlos in jedes Gespräch über Cannabis-Beleuchtung zu integrieren, und dass Sie Grow-Produkte mit Vertrauen kaufen können.
Die Welt der Beleuchtung für den Cannabisanbau kann manchmal verwirrend sein. Zwischen den zahllosen Herstellern, Lampentypen, Produktnamen und Beschreibungen ist es nicht einfach, sich in einem Meer von Begriffen zurechtzufinden. Außerdem können Akronyme überstrapaziert oder auf die leichte Schulter genommen werden, was dazu führen kann, dass Menschen die Orientierung verlieren. Und zu allem Überfluss stammen die meisten dieser Akronyme aus dem Englischen, da sie häufig als internationaler Standard verwendet werden. Um jede Verwirrung zu beseitigen, haben wir die wichtigsten Akronyme zusammengestellt, die Sie kennen sollten.
A (Ampere): Einheit, mit der die Stärke eines elektrischen Stroms gemessen wird. Vereinfacht ausgedrückt, misst es die Menge an elektrischer Ladung, die in einer Sekunde durch einen Leiter fließt.
BF (Ballast Factor): Wert, der beschreibt, wie ein Vorschaltgerät die Nennlichtleistung einer Lampe beeinflusst. Eine Lampe mit 3000 Lumen, die an ein Vorschaltgerät mit einem BF von 0,90 oder 90% angeschlossen ist, erzeugt zum Beispiel 2700 Lumen (3000 lm x 90% = 2700 lm).
CCFL (Cold Cathode Fluorescent Lamp, Kaltkathoden-Leuchtstofflampe): eine Leuchtstofflampe, die Licht ausstrahlt, ohne ihre Elektroden zu erhitzen, indem sie nur eine hohe Spannung anlegt (herkömmliche Leuchtstofflampen verwenden Spannung und Heizung). CCFLs sind in der Regel weniger effizient als herkömmliche Leuchtstofflampen, bieten aber eine Lebensdauer, die mit der von LED-Lampen vergleichbar ist.
CRI (Colour Rendering Index): eine Metrik, die beschreibt, wie getreu eine Lichtquelle die wahren Farben von Objekten und Räumen wiedergeben kann, wobei natürliche Lichtquellen wie die Sonne einen perfekten Index von 100 haben. Ohne eine Lichtquelle mit einem hohen CRI können Dinge verblasst, stumpf oder ungenau erscheinen.
CCT (Correlated Colour Temperature): Im Gegensatz zum CRI, der beschreibt, wie getreu eine Lichtquelle andere Objekte darstellt, beschreibt CCT die Farbausgabe der Lampe selbst und wird als allgemeines Maß für die „Kühle“ oder „Wärme“ ihres Lichts verstanden.
CFL (Compact Fluorescent Lamp): eine Art von Leuchtstofflampe, bei der die Röhre gebogen oder gewickelt ist, normalerweise in einer Spirale, in eine kompakte Form, um den Platzbedarf zu verringern. CFLs haben in der Regel ein eingebautes Vorschaltgerät und die gängigen Spektren sind 2700 K (warm) und 5000 K/6500 K (kühl), mit Wattstärken von 13 W bis 200 W.
CD (Candela): Maßeinheit für die Lichtstärke, d.h. die Menge des in eine bestimmte Richtung abgestrahlten Lichts. Nicht zu verwechseln mit Lumen (lm), einer Maßeinheit für die gesamte Lichtleistung einer Lampe oder Leuchte, ohne eine bestimmte Richtung zu beschreiben.
CMH (Ceramic Metal Halide): sind eine Weiterentwicklung der Halogen-Metalldampflampen und können die Rolle von MH- und HPS-Lampen übernehmen. Sie verwenden eine sehr heiße Keramikröhre, um verschiedene Gase zu ionisieren, die die spektrale Leistung der Lampe bestimmen. CMH-Lampen haben einen sehr hohen CRI (bis zu 96), was bedeutet, dass Objekte unter CMH-Licht fast völlig natürlich aussehen.
CU (Utilisation Coefficient): ein Maß dafür, wie viel Licht von einem Gerät ausgestrahlt wird und auf eine Fläche einer bestimmten Größe fällt. Die CU wird von der Lichtausbeute der Lampe sowie von der Geometrie und den Farben des Raumes beeinflusst.
HEP (High Efficiency Plasma): eine aufstrebende Beleuchtungstechnologie, die Hochfrequenz nutzt, um ein Gas zu stimulieren und einen kleinen, aber sehr hellen Plasmaball zu erzeugen. HEP-Beleuchtung bietet einen sehr hohen Wirkungsgrad (mehr als 90 Lumen pro Watt) und eine perfekte Farbwiedergabe (CRI = 100). Die Technologie ist jedoch erst seit kurzem auf dem Markt und hat noch keinen mit LED vergleichbaren Marktanteil erreicht.
HID (High Intensity Discharge): ein Lampentyp, der die Beleuchtung durch Anregung eines eingeschlossenen Gases mit einem Lichtbogen erzeugt und daher bei hohen Temperaturen arbeitet. Beispiele für HID-Beleuchtung sind Quecksilberdampf-, Halogen-Metalldampf-, Xenon-, Natriumdampf-Hochdruck- und Natriumdampf-Niederdrucklampen.
HPS (High Pressure Sodium): eine HID-Lampe, die angeregtes Natrium verwendet, um Licht zu erzeugen. Sie ist eine der bevorzugten Lampen für den Cannabisanbau aufgrund ihrer hohen Effizienz. Obwohl es sich technisch gesehen um eine Vollspektrumlampe handelt, liegt die größte Leistung im grün/gelb/roten Spektrum (520 nm – 640 nm) und nur sehr wenig im violett/blau/cyan (400 nm – 520 nm).
HQL (Quecksilberdampflampe): eine Unterart der HID-Lampe, bei der eine elektrische Entladung den Quecksilberdampf anregt und ihn dazu bringt, sichtbares Licht zu emittieren. Sie können mit einer Phosphorbeschichtung versehen werden, um die Leistung zu verbessern, und werden häufig in der Außen- und Industriebeleuchtung eingesetzt.
IDL (Induktionslampe): eine Art der Entladungsbeleuchtung, bei der das Gas nicht direkt durch Elektroden angeregt wird, wie bei der Leuchtstoff- oder HID-Beleuchtung, sondern durch Mikrowellen oder Radiofrequenzen. Sie hat eine viel längere Lebensdauer als HID- oder Leuchtstofflampen, da es keine Elektroden gibt, die bei jedem Einschalten der Lampe verschleißen.
K (Kelvin): eine Maßeinheit für die Temperatur, obwohl sie in der Beleuchtungsindustrie üblicherweise zur Angabe der korrelierten Farbtemperatur (CCT) von Lichtquellen verwendet wird.
KW (Kilowatt): Maßeinheit für die elektrische Leistung, entspricht 1000 Watt. Dieser Begriff ist nicht zu verwechseln mit der Kilowattstunde, die die Energiemenge angibt, die ein Gerät mit einer Leistung von einem Kilowatt in einer Stunde verbraucht.
LED (Light Emitting Diode): Halbleiterbauelemente, die Licht emittieren, wenn Strom durch sie fließt. Für die verschiedenen Farbausgaben werden unterschiedliche Materialien verwendet. Diese können monochromatisch (einfarbig) oder weiß (Vollspektrum) emittierende Dioden sein. Aufgrund der relativ geringen Wärmeentwicklung, der langen Lebensdauer und der steigenden Effizienz sind sie als Growlampen sehr beliebt.
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SMD-LEDs (Surface Mount LEDs): Der Hauptunterschied zwischen den LED-Typen besteht darin, dass ihr Design variiert, um eine minimale Wärmeabgabe zu erreichen. Im Gegensatz zu herkömmlichen Glühbirnen, die Wärme nach außen abstrahlen, geben LEDs die Wärme nach innen ab, wo sich die Diode selbst befindet. Je besser Sie sie ableiten können, desto weniger leidet der LED-Chip. SMD-LEDs basieren also auf einem Array von Dioden auf einer Leiterplatte, die mit halbfestem Harz eingekapselt sind. Er kann blaue, grüne und rote Dioden enthalten, um Farbkombinationen zu erzeugen.
COB LED (Chip-on-Board LED): Dies ist eine weitere LED-Gehäusetechnologie. Mehrere LED-Chips werden direkt auf eine einzelne Platine oder ein Substrat montiert, um ein einziges Modul zu bilden. Die einzelnen LEDs sind klein, funktionieren als eine einzige Lichtquelle und haben in der Regel die gleiche Farbe (z.B. alle weiß oder alle blau), so dass es eher wie ein Beleuchtungspaneel aussieht als mehrere einzelne Leuchten, wie es bei der Verwendung mehrerer SMD-LEDs der Fall wäre.
LEC (Light Emitting Ceramic): eine neue Technologie auf der Grundlage von CMH (Ceramic Metal Halide), bei der die Lampen einen Keramikbrenner anstelle der Quarzversion von Natrium verwenden. Das Ergebnis ist eine natürlichere Farbe, mehr Lumen pro Watt und eine längere Lebensdauer. Nicht zu verwechseln mit LED, da es sich um völlig unterschiedliche Technologien handelt.
LLD (Lamp Lumen Depreciation): die Abnahme des Lumenausstoßes der Lampe im Laufe der Zeit, verursacht durch Schwärzung der Kolbenbeschichtung, Phosphorabbau, Glühfadenabnutzung und andere Faktoren.
LPS (Low Pressure Sodium): eine Unterart der HID-Beleuchtung, bei der angeregter Natriumdampf die Lichtquelle ist. LPS-Lampen haben einen sehr hohen Wirkungsgrad, aber ihre Farbwiedergabe ist sehr schlecht. Dies schränkt seine Verwendung auf einige Anwendungen ein, bei denen der CRI nicht wichtig ist.
LM (Lumen): Einheit, mit der wir die von einer Quelle ausgestrahlte Lichtmenge (Leuchtkraft oder Lichtstrom) messen können, ohne dabei Faktoren wie den zu beleuchtenden Raum oder den Öffnungswinkel des Lichtstrahls zu berücksichtigen. So können Sie z.B. LED-Lampen mit Halogenlampen vergleichen, um herauszufinden, welche heller leuchtet.
LX (Lux): ist der Lichtstrom, der von einer bestimmten Lichtquelle auf eine Oberfläche projiziert wird, die sich in einer bestimmten Entfernung von der Quelle befindet. Lux ist die Einheit des Internationalen Systems für die Beleuchtungsstärke oder Lumen pro Flächeneinheit (ein Lux entspricht einem Lumen pro Quadratmeter).
MR (Multifaceted Reflector): eine Komponente, die verwendet wird, um den Lichtaustritt einer Glühbirne in einen gerichteten Strahl zu formen. MR-Lampen verwenden in der Regel Glüh-, Halogen-, HID- oder LED-Lampen und sind mit Schraub- und Stecksockeln erhältlich.
µmol (Mikromol): ein Millionstel eines Mols. Sie ist ein Maß für die Anzahl der PAR-Photonen, die pro Sekunde auf einen Quadratmeter einfallen.
MH (Metallhalogenid): eine Unterart der HID-Lampen, die ihre Beleuchtung durch die Anregung von verdampften Metallhalogenidverbindungen erzeugt. Sie haben auch die Fähigkeit, ultraviolettes Licht zu liefern, so dass die Pflanzen eine größere Menge an Harz erzeugen können.
PF (Power Factor): Verhältnis zwischen der tatsächlichen Leistung und der Scheinleistung, die von den Beleuchtungskörpern verbraucht wird. Die Wirkleistung wird durch die tatsächlich verbrauchten Watt dargestellt, während die Scheinleistung das Produkt aus der Multiplikation von Spannung und Strom ist, gemessen in Volt-Ampere.
PAR (Photosynthetisch Aktive Strahlung): Dies ist die Strahlung zwischen den Wellenlängen von 400 und 700 Nanometern und steht in engem Zusammenhang mit dem Pflanzenwachstum. Das heißt, eines, das in der Lage ist, photosynthetische Aktivität in Pflanzen und Mikroorganismen zu erzeugen.
PPF (Photosynthetic Photon Flux): misst die Menge an photosynthetisch aktiver Strahlung (PAR), die von einer Lichtquelle pro Sekunde abgegeben wird, und sagt uns, wie viel nutzbares Licht (für Pflanzen) von der betreffenden Quelle abgegeben wird. Die Einheit des PPF-Wertes ist µmol/s (Mikromol pro Sekunde). Es ist wichtig, sich daran zu erinnern, dass ein PPF-Wert nicht die Menge dieser Photonen ist, die die Pflanze tatsächlich erreicht, sondern ein Maß für das emittierte Licht.
PPFD (Photosynthetic Photon Flux Density): die Menge der PAR-Photonen, die Ihre Pflanze tatsächlich erreichen und zur Photosynthese beitragen. Genauer gesagt, die photosynthetisch aktive Strahlung, ausgedrückt als die Anzahl der Photonen (in Mikromol), die pro Sekunde auf einen Quadratmeter treffen. Dies ist eine der besten Maßnahmen, um die Gleichmäßigkeit einer Lampe sowie die Strahlungsdichte zu bestimmen.
SSL (Solid State Lighting): jede Art von Beleuchtung, die LEDs zur Lichterzeugung verwendet, anstatt Glühfäden, brennendes Gas oder Plasma. SSL umfasst OLED (Organic Light Emitting Diode).
T (Leuchtstoffröhre): ein spezieller Typ von Leuchtstofflampen, der röhrenförmig ist und an den Enden mit Stiften versehen ist, um an den Spannungsausgang eines magnetischen oder elektronischen Vorschaltgeräts angeschlossen zu werden. Leuchtstoffröhren sind mit dem Buchstaben „T“ gekennzeichnet, gefolgt von einer Zahl, die ihren Durchmesser angibt.
UV (Ultraviolett): Strahlungsenergie mit einer Wellenlänge zwischen 100 und 400 nm (Nanometern). Es wird in drei verschiedene Arten unterteilt: UVA (langwellig) mit einer Wellenlänge von 315 bis 400 nm, UVB (mittelwellig) mit einer Wellenlänge von 280 bis 315 nm und UVC (kurzwellig) mit einer Wellenlänge von 100 bis 280 nm.
W (Watt): die Einheit zur Messung der elektrischen Leistung, die einem Joule pro Sekunde entspricht. Ein Watt ist gleich der Leistung in einem Stromkreis, in dem ein Strom von einem Ampere durch eine Potentialdifferenz von einem Volt fließt.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass es eine Herausforderung sein kann, die Welt der Akronyme in der Cannabisanbau-Beleuchtung zu entwirren, aber mit diesem Glossar haben Sie nun ein wertvolles Werkzeug zur Hand, um sich in diesem komplexen Universum zurechtzufinden. Indem Sie Schlüsselbegriffe wie CRI, CCT oder PPF und viele andere besser verstehen, können Sie bessere Entscheidungen treffen, wenn Sie wichtige Anschaffungen für Ihre Kultur, wie z.B. Beleuchtung, tätigen und so die Effizienz und die Ergebnisse Ihrer Projekte verbessern.
Wir von Pure LED sind stolz darauf, Teil Ihrer Reise in den Cannabisanbau zu sein. Wir bieten fortschrittliche und effiziente LED-Beleuchtungslösungen, die Ihnen helfen, die Leistung Ihrer Pflanzen zu maximieren. Beleuchten Sie Ihren Weg zum Erfolg mit Pure LED!
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